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Buchtipp: Kulturerbe
Auch wenn nun morgen schon Weihnachten ist, dennoch ein kleiner Buch- und vielleicht Geschenketipp.
Ein tolles Projekt das auf mehr als 400 Seiten und in einem großen Format zahlreiche spannende Motive präsentiert.
Kulturerbe
Die ehemaligen sowjetischen Militärbasen im Osten Deutschlands sind ein vergessenes und verkanntes Kulturerbe, das keinen Platz im kollektiven Gedächtnis Deutschlands erhalten hat. Sowjetische Orte sind zu lost places geworden, die aus der Geschichte "herausgefallen" sind.Um sie in Erinnerung zu halten braucht es Fotografen wie Stefan Neubauer, der sie wie ein Archäologe oder gar ein Forensiker mit seiner Kamera dokumentiert und die Atmosphäre der verlassenen Orte in mehr als 1000 Fotografien eingefangen hat.
Die in diesem Bildband gezeigten Fotografien sind in einem Zeitraum von über zehn Jahren entstanden.
Es sind verborgene Schätze aus einer längst vergangenen Zeit, diesen Zeugnissen aus dem Kalten Krieg, den verlassenen Kasernenanlagen, den überdimensionalen Propagandabildern und zum Teil skurril anmutenden Wandmalereien. Dr. Andreas Hilger ist Historiker mit den Forschungsschwerpunkten Geschichte der UdSSR und deutsch-sowjetische Beziehungen. Er ist am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung in Dresden und an der Osteuropäischen Abteilung des Historischen Seminars der Universität Köln tätig.
Autor: Stefan Neubauer
Link mit einigen Musterseiten beim Verlag: https://koenemann.com/Buch/Kulturerbe
Link zu Amazon: https://amzn.to/3ej22rF
Anhang 114043
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Hab mir das Buch heute besorgt und durchgeschaut. Mein persönliches Fazit: 2+, bzw. 4 von 5 Sternchen, empfehlendswert. Sehr viele Orte, sehr viele Photos, reichhaltige Informationen.
Sind allerdings einige "Schnitzer" drin. Als Beispiele:
- das surreale Wandbild auf Seite 312 ist nicht aus Zerbst, sondern in Köthen zu finden.
- das Lenin-Relief auf Seite 253 hätte Fürstenberg, und nicht Ravensbrück zugeordnet werden sollen.
- Seite 406, Fliegerstatue in Wünsdorf: dies ist kein Juri Gagarin-Denkmal. Auch wenn einige Leute das mal so interpretiert haben, um dann später in Zweifel zu verfallen:
Anhang 114044