Aufsatz: Rügenhafen
Autor: Wolfgang Klietz
Die Ansage des großen Führers in Moskau war unmissverständlich: Die DDR soll - so die Überlieferung - „ohne Geschrei“ eine Armee aufbauen und damit auch eine Marine. Nachdem die UdSSR in den ersten Jahren nach dem Krieg nahezu jedes maritime Gefährt und 1160 neue Boote und Hafenfahrzeuge aus den Werften als Reparationsleistungen für sich beansprucht hatte, kam am 1. April 1952 die Wende. Stalin wies – vermutlich unter dem Eindruck des Korea-Kriegs - DDR-Präsident Wilhelm Pieck an, sofort eigene Streitkräfte aufzubauen. Damit gab Moskau auch das Signal für ein gigantisches Flottenprojekt: den Rügenhafen im Jasmunder Bodden inklusive Werften und Wohnungen für 130.000 Menschen. Dieses Kapitel des Kalten Krieges wurde bislang kaum wissenschaftlich untersucht.
Für seinen Aufsatz hat der Autor Unterlagen des Militärarchivs des Bundesarchivs und die verfügbare Literatur ausgewertet.
in: Zeitgeschichte regional - Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, 22. Jahrgang, Heft 1
Herausgeber: Geschichtswerkstatt Rostock e.V.
Erschienen: Juli 2018
Seiten des Aufsatzes: sieben
Gesamtseitenzahl: 122
Format: 28 x 21
ISSN: 1434-1794
Preis: 8,00 Euro
Bezug: Geschichtswerkstatt Rostock e.V., Kröpeliner Tor, 18055 Rostock (03 81 / 121 64 15; kontakt@geschichtswerkstatt-rostock.de)
12.11-20.11.2019: Moldawien, Transnistrien und Ukraine (Bunker, Raketensilos & mehr)
Muss man vielleicht mal unterscheiden. Das eine war Aufklärung und das andere war Sicherstellung von Nachrichtenverbindungen. Hat beides so mMn nach nichts
Büttner 06.12.2019, 12:34